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Sonntag, 19. August 2012

Singt oder lasst es, Hauptsache ihr spielt schönen Fußball.



Eigentlich sagt die Überschrift schon alles was ich zu der anhaltenden Debatte „Nationalhymne“ zu sagen habe. Eigentlich sollte man dazu gar nichts sagen müssen. Eigentlich sollte jeder Spieler selbst entscheiden ob er singen möchte oder nicht. Aber eigentlich ist es wohl doch nicht so einfach die Leute einfach mal in Ruhe zu lassen.

Halten wir die Fakten fest: Mesut Özil singt nicht wenn es um die Nationalhymne geht, Prinz Poldi, Sami Khedira und Jerome Boateng auch nicht. Was der Rest singt lässt sich nicht feststellen aber irgendwas singen sie, und dass reicht völlig aus. Zumindest denen, die denken, die Hymne zu singen mache den Sänger nicht nur zu einem besseren deutschen sondern auch zu einem besseren Spieler. Ja Kinder, so einfach ist das im Profifußball: „Einigkeit und Recht und Dingsbums“ und los geht’s. Nein, Moment! Das war ja gar nicht Dingsbums sondern...ach ja Freiheit. Na ja scheinbar gilt das mit der Freiheit nicht in Sachen Nationalhymne aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel. Denn, jetzt mal alle Ironie beiseite, warum sollte das Singen der Nationalhymne einen in irgendeiner Form besser machen? Und geht es im Fußball nicht eigentlich um Talent im Fuß und nicht in den Stimmbändern?

Es ist ja schon frech, da reißen sich alle den Hintern auf, egal ob sie Müller heißen oder Gomez oder Boateng, wollen Ehre bringen für ein Land, dass sie Heimat nennen und dann ist für all die, deren Stammbaum exotischers aufweist ist als Wuppertal Ost, alles nur gut genug wenn man sich zusätzlich drei Töne über die Lippen quetscht. Deutschland will Integration und die Paradebeispiele für Integration kriegen dann zu hören, ihr Unwille zum Hymnen Karaoke zeige, sie stünden nicht hinter ihrem Land. Würde Philip Lahm nicht singen würde man ihn höchstens fragen ob er heiser ist. Singt Sami Khedira nicht, steht er nichthinter schwarz rot gold. Na schönen dank auch ihr Heuchler.

Nett ist auch, wie die Debatte immer dann in Schwung kommt, wenn etwas nicht so gut geklappt hat im deutschen Fußball. Beim 0:1 gegen Ghana während der WM 2010 war Mesut Özil noch Erlözil. Jetzt soll er aber gefälligst mal sagen warum er nicht singt sonst, so hört man Forderungen, sollte man ihn am Besten gar nicht mehr aufstellen.Ganz ehrlich für so ein Land würde ich gar nicht spielen wollen, egal wo meine Wurzeln liegen. Als deutscher Fußballnationalspieler mit Migrationshintergrund bist du nur soviel Wert wie du siegts, siegst du nicht, dann liegt das an deiner fehlenden Einstellung und wie logisch daran, dass du die Hymne nicht mitsingst. Herrgott Mesut, Sami, Lukas, Jerome so schwer kann das doch nicht sein. Schreibts euch den Text halt auf die Hand. Schon klappts wieder mit Deutschland und dem Fußball. So schön einfach.
Die Wahrheit sieht aber anders auch. Auch früher haben Spieler nicht mitgesungen, gar Kaugummi gekaut und jedem wars, mit verlaub, scheiß egal! Nur weil Sami, Sami heißt und nicht Fritz ist dass jetzt eine ganz andere Story. Da fragt man sich schon wie verblödet manche in unserem Land eigentlich sind und da tröstet es auch wenig, dass die Nationalspieler der Franzosen schon die gleichen Diskussionen hinter sich haben. Ich würde sie so gerne alle mal singen hören, die Heuchler, nur so als Test.

Die ganze Debatte kann ich also wie gesagt, so zusammenfassen: Singt oder lasst es, Hauptsache ihr spielt schönen Fußball.

Übrigens wenn sie nicht singen, beten Mesut und Jerome für ein gutes Spiel und das alle gesund vom Platz kommen. Solche Dreckskerle, jetzt merk ichs auch, dass muss man sich mal vorstellen!

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